»Wir haben ein schönes zu Hause, in dem wir uns sehr wohlfühlen«
Mit einem bunten Fest feierte der Einbecker Sportverein das 25-jährige Bestehen seines Vereinsheims. Unzählige Mitglieder aller Generationen kamen zusammen und erlebten einen abwechslungsreichen Nachmittag. Neben einem Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre durch Vorsitzenden Wulf Mißling und Ehrenvorsitzenden Hein-Peter Balshüsemann gab es viele Mitmachangebote, die rege genutzt wurden. Abteilungen präsentierten sich und boten Einblicke in das große Spektrum des Vereins.
Einbeck. »Wir haben ein schönes zu Hause, in dem wir uns wohlfühlen«, betonte Mißling zusammen mit seinen Vorstandskollegen. Er dankte allen, die sich in den vergangenen 25 Jahren engagiert haben, dass man so eine außergewöhnliche Anlaufstelle habe. Das Vereinsheim biete vielfältige Möglichkeiten, diese werden rege genutzt. Zahlreiche Kurse und Übungsstunden finden ihn ihm statt, gern kommen Vereinsmitglieder zusammen. Feiern oder Veranstaltung werden ebenfalls durchgeführt, aber auch Schulungen wie gerade ein Computer-Kurs mit dem Einbecker Seniorenrat zusammen. »Wir haben ein tolles Haus seit 25 Jahren, das ist ein Grund zum Feiern«, sagte Mißling. Dem kamen zahlreiche Mitglieder und Gäste nach und genossen zusammen den Nachmittag. Auf die vergangenen 25 Jahre blickte Balshüsemann zurück. 1997 wollte die Stadt Einbeck den Löns-Kindergarten verkaufen. Er wurde zwischendurch als Unterkunft für Geflüchtete genutzt und war in keinem guten Zustand. Der Verein hatte damals mehr als 1.000 Mitglieder, aber kein zu Hause, so Balshüsemann, an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet waren Utensilien untergebracht. Nach längerer Suche fiel die Wahl auf den ehemaligen Kindergarten. Von der Stadt wurde er für 220.000 DM gekauft. Das Grundstück verblieb im städtischen Besitz. Dafür musste der Verein jährlich 6.400 DM Erbbauzins bezahlen. 2014 erwarb der ESV dann auch das Gelände. Zu Beginn standen unzählige Arbeiten an, um den ehemaligen Kindergarten in ein Vereinsheim umzuwandeln. Zum Beispiel war die Sporthalle in kleine Gruppenräume unterteilt oder die Toiletten für kleine Kinder konzipiert. Nach dem Ausräumen folgten umfängliche Renovierungsarbeiten. Mitglieder mit Fachkompetenz standen zur Seite. Grüppchen aus Gleichgesinnten brachten sich ein; überall wurde gewerkelt. »Es war eine aufregende Zeit mit vielen positiven Erfahrungen«, erinnerte sich Balshüsemann, »er ist stolz, was zusammen Schönes entstand.« Die damaligen Vorstandsmitglieder um Hein-Peter Balshüsemann und Carsten Isemann brannten für das Projekt, lobte Mißling. Mit Leib und Seele waren sie dabei und motivierten unzählige weitere Personen, sich ihnen anzuschließen. Mehrere tausend Stunden Arbeit opferten die Ehrenamtlichen. Stetig wurde das Vereinsheim weiterentwickelt. Unzählige Arbeiten führten die Mitglieder in Eigenregie durch, bei anderen beauftragte man Fachfirmen, wie bei der Dacherstellung 2003. Fassadensanierungen erfolgten ab 2007, der Anbau des Geräteraums 2009. Von der Stadt Einbeck wurde 2014 auch das Gelände erworben. Es folgten die Sanierung des Parkplatzes 2017, die Erneuerung der Heizung 2019 oder der erneute Fassadenanstrich in diesem Jahr. »Jetzt erstrahlt das Vereinsheim in neuem Glanz«, so Mißling. Es biete vielfältige Möglichkeiten; die Mitglieder lieben es, in ihm oder auf dem Gelände Sport zu treiben oder sich bei geselligen Stunden auszutauschen. Ein großes Spektrum gebe es auch im ESV, so Mißling. Davon konnten sich Mitglieder und Gäste bei der Feier überzeugen. Mitmachaktivitäten luden zum Ausprobieren ein, Schnupperangebote gab es zum Beispiel von Leichtathletik und Turnen. Beliebt waren das luftgefüllte Air-Track für die Kinder und ein Zumba- Angebot. Viele machten mit und kamen ordentlich ins Schwitzen. Ferner wurde Karate und Seniorengymnastik angeboten. Für die Stärkung war mit leckeren Getränken und Speisen ebenfalls gesorgt. Mitglieder und Gäste genossen die Feier und freuten sich, dass sie das ESV-Vereinsheim seit 25 Jahren als beliebten Anlaufpunkt haben. Quelle: Einbecker Morgenpost