Als komplexe und schwierige Leichtathletik-Disziplin gilt der Hammerwurf. Viele Faktoren spielen eine wichtige Rolle, erklärte vom Einbecker Sportverein Trainer Wolfgang Scholz (links). Jahrelange Ausbildung werde benötigt, um das Wurfgerät technisch gut beherrschen zu können. Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit, koordinative Fähigkeiten, aber ebenso Disziplin und Durchhaltevermögen stellen Voraussetzungen dar. Unzählige Stunden trainieren die Athleten jedes Jahr – bei jedem Wetter. Bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche absolvieren die erfolgreichen Einbecker Athleten wie Lara Hundertmark (Dritte von rechts) und Ricardo Winkelvoss (Zweiter von rechts), aber auch Gast-Sportler wie Markus Numrich (rechts) von Grün-Weiß Bad Gandersheim. Um fit für nationale und internationale Wettkämpfe zu sein, benötigen die Aktiven gute Trainingsbedingungen. Das ist im Einbecker Stadion mit angrenzender Sporthalle der Fall, betonten Wulf Mißling (Dritter von links) und Benedict Spermoser (Vierter von rechts) vom Vorstand des Einbecker Sportvereins. Auf dem Hartplatz neben dem Hammerwurfring wurde jetzt ein Unterstand aufgebaut, der die Sportler unter anderem von zu starker Sonneneinstrahlung, als auch vor Regen schützt. Mißling lobte, dass dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Einbeck Planung, Ausführung und Aufbau gut geklappt habe. Man besitze jetzt einen schönen Unterstand, der das Training bei jeder Witterungslage ermögliche. Dank Genehmigung und Unterstützung der Stadt Einbeck, Fördermitteln der niedersächsischen Sport- und Lottostiftung sowie viel Eigeninitiative konnte das Projekt umgesetzt werden. Basisarbeiten führte die Firma Sauter durch. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (Vierte von links) lobte zusammen mit Julia Froböse (Fünfte von links), Leiterin des Bereichs Bildung, Familie, Soziales, was dank großem ehrenamtlichen Engagements immer wieder entstehe. Der ESV arbeite gut mit der Stadt Einbeck zusammen und kümmere sich um die Leichtathletik-Anlagen im Stadion. Immer wieder werden Akzente gesetzt, um die Trainingsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Unterschiedliche Maßnahmen wurden schon gemeinsam und mit Fördermitteln realisiert. Zusammen entwickele man die Sportregion stetig weiter, sagte Dr. Michalek. Intensiv nutzen die Sportler die Wurfanlage am Hartplatz, um sich für die kommenden Wettbewerbe vorzubereiten, teilte Diana Hundertmark (Zweite von links), Leiterin der ESV-Leichtathletikabteilung, mit. Unter anderem stehen demnächst die Deutschen Meisterschaften im Winterwurf in Halle an. Durch den Unterstand werden die Trainingsbedingungen noch weiter verbessert, wofür sie sich bei allen Beteiligten bedankte.
Foto: Rudloff