Pickleball neues sportliches Angebot des ESV
Ein bisschen Tennis, etwas Tischtennis und ein Touch Badminton – das ist Pickleball. Es ist die am schnellsten wachsende Sportart in den USA. Wird Pickleball auch bald in Deutschland zum Trend? Erste Erfahrungen konnten Freizeitsportler des ESV bereits bei ihrem Besuch in Keene machen. Und auch aus der Partnerstadt kam von der Pickleball-Association der Vorschlag, einen privaten Austausch mit Einbecker Ballspielern zu initiieren.
Mit finanzieller Unterstützung des Niedersächsischen Landessportbundes (LSB) wurde die Ausrüstung für 2 Spiele besorgt: jeweils ein 90 cm hohes Netz, vier Schläger und drei aus Kunststoff gefertigte Bälle, die eine hervorragende Flugbahn dank vieler gebohrter Löcher garantieren. Als „Testort“ dient bislang die Sporthalle der BBS, in der unter Zuhilfenahme der für die verschiedenen Ballsportarten angebrachten Markierungen die notwendigen Abgrenzungen für die Pickleballfläche durch Klebeband ergänzt werden. Pickleball wird im Einzel oder im Doppel gespielt – also mit 2 oder 4 Spielern. Da es wenige Regeln gibt, ist es sehr leicht zu erlernen.
Pickleball unterscheidet sich von den drei anderen Sportarten in der moderateren Geschwindigkeit des Balles, der niedrigeren Höhe des Netzes sowie dem dynamischen Spielablauf auf einem relativ kleinen Spielfeld.
Der Vorstand des ESV hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, nach der Versuchsphase Pickleball als weitere Sportart in sein Programm aufzunehmen. Dabei lässt er sich von dem Gedanken leiten, dass diese Sportart gleichermaßen für „Jung und Alt“ ausgeübt werden kann. Er schließt dabei auch an die Erfahrungen aus den USA an, dass Pickleball wegen der niedrigen Ballgeschwindigkeit hauptsächlich bei Senioren als leicht auszuübende Sportart beliebt ist. Aber auch jüngere Jahrgänge interessieren sich und für Schulen ist Pickleball perfekt für den kontaktlosen Sportunterricht.